Motorschaden ist wohl die übelste Sache bei
seinem eigenen Auto. Ein Parkschaden, wo nur die Stoßstange vielleicht etwas in
Mitleidenschaft gezogen wurde, ist schnell behoben und der Kostenfaktor hält
sich ebenfalls in Grenzen.
Bei einem Motorschaden jedoch, ist der
Kostenaufwand so enorm, dass er sich in den seltensten Fällen wirklich
auszahlt, egal um welche Autoklasse es sich handelt.
Bei einem Motorschaden ist nicht nur der
Arbeitsaufwand sehr hoch, auch die Anschaffung von einem Tauschmotor (egal ob
neu oder alt) ist nur mit einer dicken Brieftasche zu bewerkstelligen.
Es gibt Händler,
die sich auf das Ausschlachten von Autos spezialisiert haben. Sie kaufen Wracks,
Autos mit starken Schäden sowie auch Autos mit Motorschäden. Alles was noch
verwertet werden kann wird ausgebaut und an andere Händler oder Privatkunden
verkauft.
Hat zum Beispiel ein Pkw einen starken
Heckschaden und war, bis zu diesem Unfall, noch gut in Schuss, kann der Händler
den Motor eventuell noch als Tauschmotor verkaufen, sowie die vorderen
Scheiben, Sitze, das Kühlsystem und vieles mehr. Hier wird
eine Art von Recycling durchgeführt, welches auch der Umwelt etwas zugute
kommt.
Ist man nun selbst in der misslichen Lage,
dass das eigene Auto einen Motorschaden hat, gibt es mehrere Varianten, die man
in Betracht ziehen kann. Zum Ersten der Verkauf an einen Händler oder eben eines
dieser Ausschlachter, die jedoch in der Regel einen recht geringen Preis dafür
zahlen.
Möglichkeit zwei wäre die letzte Lösung, wenn
alles andere nicht mehr zu tragen kommen könnte, die komplette Verschrottung.
Die Dritte und vermutlich auch preislich am
interessantesten ist den Wagen an einen Händler zu verkaufen, der sich auf den
Export spezialisiert hat. Dieser kauft dann den Wagen und der Pkw wird zum
Beispiel nach Afrika oder in den Osten exportiert, wo Lohnkosten so gering
sind, dass sich eine Reparatur auszahlen würde und das Auto wieder dort
verkauft werden könnte.
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