Samstag, 18. Mai 2013

Motorschaden



Motorschaden ist wohl die übelste Sache bei seinem eigenen Auto. Ein Parkschaden, wo nur die Stoßstange vielleicht etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist schnell behoben und der Kostenfaktor hält sich ebenfalls in Grenzen.
Bei einem Motorschaden jedoch, ist der Kostenaufwand so enorm, dass er sich in den seltensten Fällen wirklich auszahlt, egal um welche Autoklasse es sich handelt.

Bei einem Motorschaden ist nicht nur der Arbeitsaufwand sehr hoch, auch die Anschaffung von einem Tauschmotor (egal ob neu oder alt) ist nur mit einer dicken Brieftasche zu bewerkstelligen.

Es gibt Händler, die sich auf das Ausschlachten von Autos spezialisiert haben. Sie kaufen Wracks, Autos mit starken Schäden sowie auch Autos mit Motorschäden. Alles was noch verwertet werden kann wird ausgebaut und an andere Händler oder Privatkunden verkauft.

Hat zum Beispiel ein Pkw einen starken Heckschaden und war, bis zu diesem Unfall, noch gut in Schuss, kann der Händler den Motor eventuell noch als Tauschmotor verkaufen, sowie die vorderen Scheiben, Sitze, das Kühlsystem und vieles mehr. Hier wird eine Art von Recycling durchgeführt, welches auch der Umwelt etwas zugute kommt.

Ist man nun selbst in der misslichen Lage, dass das eigene Auto einen Motorschaden hat, gibt es mehrere Varianten, die man in Betracht ziehen kann. Zum Ersten der Verkauf an einen Händler oder eben eines dieser Ausschlachter, die jedoch in der Regel einen recht geringen Preis dafür zahlen.
Möglichkeit zwei wäre die letzte Lösung, wenn alles andere nicht mehr zu tragen kommen könnte, die komplette Verschrottung.
Die Dritte und vermutlich auch preislich am interessantesten ist den Wagen an einen Händler zu verkaufen, der sich auf den Export spezialisiert hat. Dieser kauft dann den Wagen und der Pkw wird zum Beispiel nach Afrika oder in den Osten exportiert, wo Lohnkosten so gering sind, dass sich eine Reparatur auszahlen würde und das Auto wieder dort verkauft werden könnte.

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